Das Rollieren ist ein Fertigungsverfahren für Lagerzapfen und deren Schultern an Uhren- und Apparatebauteilen.
Das Werkstück liegt mit den zu rollierenden Zapfen in profilierten Kerben der Hartmetall-Auflagescheiben und wird durch eine Antriebsvorrichtung in Drehung versetzt. Mittels aufgeschärfter Hartmetallscheiben (Rollierscheibe genannt) erfolgt die Spanabnahme bei gleichzeitiger Glättung der Oberfläche. Die Spanabnahme liegt je nach Zapfendurchmesser zwischen 0.005 und 0.02 mm und die erreichbare Oberflächngüte liegt bei N3 - N4. Bei Verwendung von Keramik- oder Degussitscheiben wird das Rollieren zu einem reinen Schleifprozess mit entsprechend grösserer Spanabnahme.
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Die Maschine ist mit einer Siemens Simatic SPS-Steuerung ausgerüstet, welche sich durch ihre hohe Betriebssicherheit auszeichnet. Die Benutzeroberfläche ist sehr einfach zu bedienen und Bedarf nur einer kurzen Schulungsdauer.
Zapfendurchmesser | mm | 0.1 - 8.00 |
Zapfenlänge maximal | mm | 11.00 |
Schulterabstand maximal | mm | 60.00 |
Werkstücklänge maximal | mm | 80.00 |
Rollierscheibendurchmesser | mm | 72.00 |
Drehzahl Rollierscheiben | U/min. | 200 - 2'500 |
Drehzahl Werkstück | U/min. | 50 - 500 |
Platzbedarf | mm | 900 x 800 x 1'800 |
Gewicht | kg | 450 |
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