Das Rollieren ist ein Fertigungsverfahren für Lagerzapfen und deren Schultern an Uhren- und Apparatebauteilen.
Das Werkstück liegt mit den zu rollierenden Zapfen in profilierten Kerben der Hartmetall-Auflagescheiben und wird durch eine Antriebsvorrichtung in Drehung versetzt. Mittels aufgeschärfter Hartmetallscheiben (Rollierscheibe genannt) erfolgt die Spanabnahme bei gleichzeitiger Glättung der Oberfläche. Die Spanabnahme liegt je nach Zapfendurchmesser zwischen 0.005 und 0.02 mm und die erreichbare Oberflächngüte liegt bei N3 - N4. Bei Verwendung von Keramik- oder Degussitscheiben wird das Rollieren zu einem reinen Schleifprozess mit entsprechend grösserer Spanabnahme.
Die Maschine ist mit einer SIEMENS Steuerung ausgerüstet. Die Dialogsteuerung bedarf nur einer kurzen Schulungsdauer. Auf der Maschine ist eine Anzahl von verschiedenen Rollieroperationen vorinstalliert, welche nach Bedarf angepasst und erweitert werden können.
Zapfendurchmesser | mm | 0.06 - 2.00 |
Zapfenlänge maximal | mm | 4.00 |
Schulterabstand maximal | mm | 25.00 |
Werkstücklänge maximal | mm | 40.00 |
Rollierscheibendurchmesser | mm | 62.00 |
Drehzahl Rollierscheiben | U/min. | 0 - 2'500 |
Drehzahl Werkstück | U/min. | 0 - 500 |
Platzbedarf (L x B x H) | cm | 80 x 70 x 110 |
Gewicht | kg | 120 |
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